6. Apr. 2016

Gewaltopfer aktiv ansprechen

Spitäler und andere Gesundheitseinrichtungen spielen eine wichtige Rolle bei der Prävention von Gewalt und der Unterstützung von Gewaltopfern. Ein neuer Leitfaden richtet sich erstmals an Führungskräfte.

Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek, Rosa Logar, Sabine Eder und Sabine Wolf (v.l.n.r.) stellten den Leitfaden vor.
Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek, Rosa Logar, Sabine Eder und Sabine Wolf (v.l.n.r.) stellten den Leitfaden vor.

Gewalt zu erkennen, einen Verdacht anzusprechen, Verletzungen zu dokumentieren, Anzeige zu erstatten, die Gefährlichkeit einzuschätzen, Patienten an Hilfseinrichtungen weiterzuvermitteln, … – das alles ist Gewaltprävention im Krankenhaus. Doch wie gut das funktioniert und wie sehr die Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen gewaltpräventiv handeln, hängt ganz wesentlich von den institutionellen Rahmenbedingungen ab. „Um richtig reagieren zu können, brauchen die Mitarbeiter klare Signale und Rückhalt von der Führungsebene“, betonte Gabriele Heinisch-Hosek, Bundesministerin für Bildung und Frauen, bei der Präsentation eines neuen Leitfadens Prävention von Gewalt für Leitung und Praxis in Krankenhäusern.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune