25. Juni 2014

Ambulant erworbene Pneumonie: Alte und Kranke schützen

IGLS – Streptococcus pneumoniae ist der häufigste Erreger der ambulant erworbenen Pneumonie. Da die Mortalität speziell bei älteren Personen und Menschen mit Komorbiditäten erhöht ist, sollte bei diesen Risikogruppen nicht auf die Möglichkeit der Immunprophylaxe verzichtet werden.

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Ältere Personen und Menschen mit Komorbiditäten sollten sich mit der Impfung vor einer Pneumokokken-Infektion schützen.

Das Forschungsnetzwerk CAPNETZ hat sich zum Ziel gesetzt, zur Verbesserung der Versorgungsqualität von Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie beizutragen. Die Mortalität der CAP (community acquired pneumonia) variiert je nach Behandlungsort, erklärte Prof. Daiana Stolz vom Universitätsspital Basel, dem einzigen CAPNETZ-Zentrum in der Schweiz. Bei ambulanten Patienten (80 %) liegt die Mortalität bei nur 1 bis 2 %. Sobald die Betroffenen hospitalisiert werden müssen, steigt sie auf bis zu 20 % (stationäre Behandlung) bzw. rund 50 % (Behandlung auf der Intensivstation) an.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune