24. Juli 2020Schamgefühl

„Achten Sie immer auf toxische Scham!“

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Foto: sdominick/GettyImages

Die Psychologin und Psychotherapeutin Dr. Silvia Zanotta rät ebenso wie die Psychiaterin Dr. Prim. Dr. Antonia Rados, Schamgefühle von Patienten unbedingt anzusprechen. Scham kann sogar in Suizidalität münden! (CliniCum neuropsy 1/20)

Sicher, jeder hat sich schon einmal für etwas geschämt. Doch Schamgefühle, die über das soziale Regulativ hinausgehen, sich ausbreiten und in quälendem Selbstzweifel münden, haben mitunter gravierende Folgen. Wie Schweizer Psychologin und Psychotherpeutin Dr. phil. Silvia Zanotta Anfang des Jahres bei der pro mente Fachtagung in Wien auch an einem „Gedanken-Experiment“ mit den rund 500 Zuhörern verdeutlichte, rufen Schamgefühle Empfindungen wie Enge, Druck oder Ohnmacht hervor. Brust, Magen oder Bauch reagieren, Schwindel oder Gefühle der Hitze entstehen; man möchte sich klein machen und am liebsten verschwinden.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum neuropsy