Was wirklich bei erblich bedingtem Haarausfall hilft

Ernsthafte asiatische junge Frau mit Bürste, Kamm und Haarbürste, nach dem Bürsten fielen schwarze Haare von der Kopfhaut
KMPZZZ/AdobeStock

Es muss nicht gleich eine Haarverpflanzung sein: Mittlerweile gibt es auch eine Reihe von medikamentösen Therapieoptionen, die sich bei der Alopecia androgenetica als wirksam erwiesen haben. (CliniCum derma 3/19)

Verstärkter täglicher Haarausfall kann viele Ursachen haben, die ganz unterschiedlicher Therapien bedürfen. Vor jeder Behandlung ist daher eine gründliche Diagnostik erforderlich. Bei der Befragung der Patienten spielt neben der detaillierten Eigen- auch die Familienanamnese eine wichtige Rolle: Hatte der Vater oder der Großvater eine Glatze? Wie sah die aus? Diese Frage leitet auch schon zum zweiten Schritt der Diagnostik über. Bevor der Patient zur Haarsprechstunde geschickt wird, sollte sich der zuweisende Arzt die Haare einmal genauer anschauen. Wo fehlen die Haare? Gibt es ein Muster? Mit dem Pull-Test lässt sich abschätzen, wie fest die Haare noch verankert sind. „Zupfen Sie nicht nur am Kopf, sondern auch an Augenbrauen, Wimpern, Pubes, Körperhaaren und den Haaren der Axilla“, empfiehlt Prof. Dr. Tobias Fischer, Klinik für Dermatologie und Venerologie, Kepler Universitätsklinikum Linz.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum derma