29. Okt. 2019

Ein Kollege zeigt am ESC 2019 Baustellen der Reha auf

Rehabilitation muss sich wandeln. In den 50er Jahren war nach einem Herzinfarkt noch wochenlange Bettruhe angesagt.

Bessere Medikamente, interventionelle Eingriffe, Adhärenz-Apps – um angesichts solcher Optionen zu bestehen, müssen sich die Konzepte der Kardiologischen Rehabilitation an die veränderte Patientenklientel anpassen. (Medical Tribune 39/19)

Eine schwere Aufgabe hat Prof. Dr. Simon Stewart von der Torrens University in Adalaide am europäischen Kardiologie-Kongress ausgefasst. In einer Pro-Contra-Debatte musste er gegen ein Auditorium argumentieren, das von Sinn und Effektivität der kardiologischen Rehabilitation fest überzeugt war. Sein Kontrahent und Fürsprecher der Maßnahme, Prof. Dr. Paul Dendale vom Heart Centre Hasselt in Belgien, hatte sich bereits auf diverse Studien berufen, die u.a. belegen: Rehaprogramme reduzieren die kardiovaskuläre Mortalität, senken die Rehospitalisierungsrate, verbessern die Lebensqualität und sind kosteneffektiv.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune