Wirkung verschiedener Diäten

Deutsche Wissenschaftler haben in der HELENA-­Studie über einen Zeitraum von einem Jahr 150 übergewichtige und fettleibige Probanden untersucht. Diese wurden bei Studienbeginn in drei Diät-Gruppen randomisiert. Ein Drittel hielt zwölf Wochen lang eine herkömmliche Reduktionsdiät, bei der die tägliche Kalorienaufnahme um 20 % gesenkt wird. Die zweite Gruppe fastete zwei Tage pro Woche („Intervallfasten“), wodurch ebenfalls 20 % der Nahrungskalorien eingespart wurden. Die Kon­trollgruppe erhielt keinen Diätplan, wurde jedoch, wie alle übrigen Teilnehmer, dazu motiviert, sich ausgewogen zu ernähren. Danach wurden für 38 Wochen Gewicht und Gesundheitszustand der Probanden erhoben. Durch die Diätformen verringerten sich das Körpergewicht und das viszerale Fett sowie die Fettablagerungen in der Leber gleichermaßen. Auch bei allen anderen analysierten Stoffwechselwerten, Biomarkern und Genaktivitäten ergab sich kein Unterschied zwischen beiden Diätformen.

Schübel R et al., Am. J. Clin. Nutr. 2018; 108: 933–45

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune