Therapie-Update zum RCC: Neue Kombinationen und Biomarker

Kombinationstherapien aus zwei Checkpoint-Inhibitoren oder Checkpoint-Inhibitoren mit „targeted agents“ sind ein neuerlicher Durchbruch in der RCC-Therapie. Neue Biomarker geben erste Hinweise, in welche Richtung die Therapie beim individuellen Patienten gehen soll. Nie zuvor hatten Patienten mit Diagnose RCC bessere Aussichten auf Langzeitremissionen und Langzeitüberleben. (CliniCum urologie 5/18)

Nach dem Paradigmenwechsel beim ESMO-Kongress 2017, wo die Daten zur First-Line-Therapie des RCC mit der Kombination Nivolumab und Ipilimumab bei Patienten mit intermediärem und ungünstigem MSKCC-Risiko präsentiert wurden, sehen wir nun erstmals Ergebnisse anderer Checkpoint-Inhibitor-basierter Kombinationstherapien. Die Ära der Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs) geht damit zwar nicht zu Ende, aber in der Zukunft wird nur ein kleinerer Anteil von Patienten eine TKI-Monotherapie erhalten; den meisten Patienten wird wohl eine Checkpoint-Inhibitor-basierte Therapie angeboten werden. Neue Biomarker, die erstmals auch im klinischen Alltag anwendbar sind, scheinen vielversprechend in ihrer prädiktiven Aussagekraft. Langzeit- und Komplettremissionen werden durch die neuen therapeutischen Erkenntnisse beim metastasierten RCC immer häufiger.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum uro&gyn