29. Apr. 2015

Fiebernder Rückkehrer in der Ambulanz

FALL – Fieber nach einer Südostasien-Reise: Wie ein Fallbeispiel aus dem Wiener AKH zeigt, ist die naheliegendste Diagnose nicht immer die richtige. Einen Anhaltspunkt für die Ursache der akuten Entzündungsreaktion lieferte erst die genauere Befragung.

Im Bereich der Niere zeigte sich eine 1,8 cm im Durchmesser haltende Hypodensität mit einer unregelmäßigen peripher davon gelegenen Parenchymkontrastierung. „Stranding“ der umliegenden Gerota’schen Faszie, passend zu einer Pyelonephritis mit einer kleinen Abszedierung.
Im Bereich der Niere zeigte sich eine 1,8 cm im Durchmesser haltende Hypodensität mit einer unregelmäßigen peripher davon gelegenen Parenchymkontrastierung. „Stranding“ der umliegenden Gerota’schen Faszie, passend zu einer Pyelonephritis mit einer kleinen Abszedierung.

Zwei Wochen nach der Rückkehr von einer dreiwöchigen Reise durch Kambodscha, Vietnam und Thailand bekam ein junger Wiener plötzlich Fieber, das innerhalb einer Woche an Heftigkeit zunahm. Da ein Therapieversuch einer befreundeten Ärztin mit Amoxicillin/Clavulansäure zu keiner Besserung der Beschwerden führte, suchte der Patient am Wochenende die Notfallambulanz im AKH Wien auf. „Prinzipiell gibt es bei Fieber nach Tropenaufenthalt drei mögliche Ursachen“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Stefan Winkler, Klinik für Innere Medizin I, Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin, der den Fall im Rahmen der Fortbildungsreihe‚
Giftige Fälle‘ der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (ÖGIT ) vorstellte.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune