Der Klub der Frustrierten

Ein Drittel aller Patienten, die an Österreichs Spitälern operiert werden, leiden an präoperativer Anämie. Mit der Implementierung von Patient Blood Management (PBM) könnte dies verhindert werden. Wenn auch die Widerstände da und dort noch groß sind, es tut sich etwas in diese Richtung. (CliniCum 5/18)

„Präoperative Anämie ist ein riesiges Problem“, betont Ass.-Prof. PD Dr. David Baron, EDIC, Leiter der Anästhesieambulanz der klinischen Abteilung für Allgemeine Anästhesie und Intensivmedizin am Wiener AKH: „Bei elektiven Eingriffen wird einer von drei Patienten mit einer Anämie auf den Operationstisch aufgelegt. Dabei ist eine unbehandelte Anämie eigentlich eine Kontraindikation für elektive Chirurgie.“ Denn präoperative Anämie ist mit einer höheren Morbidität und Mortalität assoziiert, wie Baron auf den Wiener Bluttagen 2018 unterstrich.

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