Virologe warnt vor E484K-Variante; AstraZeneca: vorerst kein Impfstopp in Österreich
++ Covid-19: Virologe Bergthaler warnt vor E484K-Variante in Tirol – AstraZeneca: Leiterin von Impfgremium gegen Impfstopp – Strenge Kontaktverbote reduzieren R-Wert deutlich – Virologin warnt vor weiterer Welle im Herbst – WHO ruft zu Impfstoff-Spenden für arme Länder auf ++

Virologe Bergthaler warnt vor E484K-Variante in Tirol
Ab Mittwoch, 31.3., gilt für ganz Nordtirol und den Bezirk Kufstein wegen des Auftretens der britischen Virusmutation mit dem E484K-Zusatz eine eigene Ausreisetestpflicht. Noch ist nicht bekannt, warum nach der Südafrika-Mutante diese Version nun ebenfalls in Tirol gehäuft auftritt, schrieb Virologe Andreas Bergthaler am Sonntag auf seinem Twitter-Account (https://twitter.com/abergthaler/status/1376235952943853583). Es gebe aber neue Hinweise, dass bestehende Impfungen nicht so gut gegen die E484K-Variante schützen könnten.
Das Auftreten zeige auch, warum Infektionszahlen massiv reduziert gehören - und dass die "Osterruhe" nicht hierfür reichen werde. Viele Neuinfektionen würden ebenso viele Mutationen bedeuten, ob die Mutation B.1.1.7 mit E484K durch einen Viruseintrag von außen nach Tirol kam oder ob die Mutation dort neu entstand, müsse noch durch Ganzgenomsequenzierungen am Forschungszentrum für Molekulare Medizin (CeMM) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) geklärt werden. Jedoch, schrieb der dort tätige Wissenschafter, sind über 100 Fälle mit der modifizierten UK-Variante in dem Bundesland aber bestätigt.