23. Dez. 2022HER2+ metastasierter Brustkrebs

Gutes Nutzen-Risiko-Profil von T-DXd bei HER2-positiver Erkrankung

Die DESTINY-Breast02-Studie verglich die Sicherheit und Wirksamkeit von Trastuzumab deruxtecan (T-DXd) versus Therapie nach Wahl des Behandlers (TPC) bei Patient:innen mit HER2+ metastasiertem Brustkrebs, die im Vorfeld der Studie mit Trastuzumab emtansin (T-DM1) behandelt wurden. Mit den Studienergebnissen wurde ein gutes Nutzen-Risiko-Profil von T-DXd bestätigt.

Metastasierter Brustkrebs
wildpixel/GettyImages

Für das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat T-DXd wurde in den Studien DESTINY-Breast03 und DESTINY-Breast01 eine gute Wirksamkeit bei HER2+ metastasiertem Mammakarzinom gezeigt. Die randomisierte, offene Phase-III-Studie DESTINY-Breast02 schloss Patient:innen ein, die bereits mit T-DM1 behandelt wurden. 2:1-randomisiert erhielten insgesamt 608 Patient:innen T-DXd oder, nach Wahl des Behandlers, Trastuzumab plus Capecitabin oder Lapatinib plus Capecitabin. Der primäre Studienendpunkt war das progressionsfreie Überleben (PFS).

Mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 21,5 Monaten für T-DXd und 18,6 Monate für TPC waren noch 23,3 Prozent der Patient:innen im T-DXd- versus 2,6 Prozent der Patient:innen im TPC-Arm unter Studienbehandlung. Der häufigste Grund für das Abbrechen der Therapie war in 43,1 vs. 72,3 Prozent der Fälle die progrediente Tumorerkrankung sowie bei 18,3 vs. 7,2 Prozent der Patient:innen das Auftreten von Nebenwirkungen. Die Studienteilnehmer:innen waren median 54–55 Jahre alt und hatten median zwei Therapielinien erhalten. Knapp weniger als die Hälfte der Patient:innen war mit ≥3 Therapielinien behandelt worden.

Risiko für Tumorprogress um 64 Prozent geringer unter T-DXd-Therapie

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