29. Apr. 2022Positionspapier der EAACI

Antibiotika im Kleinkindalter steigern Risiko für Allergien

Antibiotika-Therapien in den ersten Lebensjahren können die gesunde Interaktion zwischen Darmmikrobiom und dem sich entwickelnden Immunsystem stören und allergische Erkrankungen begünstigen. Daher gilt: Antibiotika gerade am Beginn des Lebens oder in der Schwangerschaft mit Bedacht einsetzen!

Mama gibt ihrem kleinen Kind Medizin durch eine Spritze
iStock/Osobystist

Dass immer mehr Kinder zu Allergiker:innen werden, liegt unter anderem am inflationären Antibiotikaeinsatz.

Die Zusammensetzung des Mikrobioms ist für die Entwicklung eines gesunden Immunsystems entscheidend. Eine mikrobielle Dysbalance, z.B. infolge einer Antibiose in der frühen Kindheit, kann die Entstehung von Allergien fördern. Umgekehrt erhöht beispielsweise das allergische Asthma bronchiale das Risiko für den unvernünftigen und unnötigen Einsatz von Antibiotika.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune