Etwas andere Symptome bei Delta-Variante; Studie zu Impfquote und Schutz von Ungeimpften
++ Covid-19: Forscher berichten von Unterschieden bei Delta-Symptomen – AGES: Bisher 71 Fälle der Delta-Variante in Österreich – WHO beobachtet Lambda-Variante in Lateinamerika – Hohe Impfquote mindert Corona-Risiko für junge Ungeimpfte – Schweden: Viele lange Krankenstände wegen Covid-19 – Rückschlag für AstraZeneca bei Entwicklung von Medikament ++

Forscher berichten von Unterschieden bei Delta-Symptomen
Die zunächst in Indien entdeckte Corona-Variante Delta kann bei Patienten anscheinend etwas andere Symptome als frühere Corona-Typen verursachen. In einer britischen App zur Überwachung von Corona-Symptomen wurden zuletzt am häufigsten Kopfschmerzen, eine laufende Nase und eine raue Kehle gemeldet, wie die BBC am Montag, 14.6., berichtete. In Großbritannien macht die als sehr ansteckend geltende Delta-Variante bereits mehr als 90 Prozent aller Fälle aus.
Tim Spector vom Kings College London, der die "Zoe Covid Symptoms"-Studie leitet und die gemeldeten Symptome auswertet, sagte dem Sender: "Seit Anfang Mai haben wir uns die häufigsten Symptome der App-Nutzer angeschaut - und sie sind nicht mehr dieselben wie zuvor." Zwar gehöre Fieber noch immer dazu, aber der Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn, der bisher als typisches Corona-Symptom galt, sei weniger gängig. Zeitlich passe dies mit der Verbreitung der Delta-Variante zusammen. Für einige jüngere Menschen könne sich Covid-19 somit stärker wie eine einfache Erkältung anfühlen, sagte Spector und rief Betroffene auf, sich in jedem Fall testen zu lassen. (APA/dpa)