3. Feb. 2021Hier spielt der Hausarzt eine Schlüsselrolle

Wege aus der Abhängigkeit von Benzodiazepinen finden

Eine Patientin nimmt seit Jahren Benzodiazepine. Da kann man nichts machen? Doch. Mit der richtigen Strategie gelingt in den meisten Fällen ein Absetzen. Als Hausarzt haben Sie besonders gute Chancen, diesen Erfolg zu erzielen.

Depression, Drogenmissbrauch und Sucht Menschen Konzept.
istock.com/kieferpix

Hinsichtlich des Auftretens einer Abhängigkeit unterscheiden sich die zur Verfügung stehenden Benzodiazepine nur graduell. Bei den sog. Z-Substanzen scheint ebenfalls ein Risiko vorhanden zu sein, wenn auch in geringerem Ausmaß, heißt es in der neuen S3-Leitlinie „Medikamentenbezogene Störungen“ von DGPPN und DG-Sucht*. Als Prädiktoren für einen riskanten Langzeitgebrauch von Tranquilizern und Hypnotika gelten u.a. höheres Alter (> 65 Jahre) sowie, insbesondere bei Frauen, eine begleitende psychische und/oder chronische Erkrankung.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune