16. Okt. 2015

Raus mit dem Thrombus

Foto: francisblack/iStockMechanische Thrombektomie, die „golden hour“ und Eventrecorder zur Detektion von Vorhofflimmern: Das sind die neuesten Entwicklungen in der Neurologie.

Der Schlaganfall ist weltweit die zweithäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter. 31 Prozent der Schlaganfallpatienten benötigen danach allgemeine Hilfe, 20 Prozent Hilfe beim Gehen, 16 Prozent müssen ­wegen schwerer Langzeit-Invalidität in Pflege­einrichtungen aufgenommen werden. Um Behinderungen zu verhindern, ist das möglichst rasche Erkennen von Schlaganfallsymptomen und damit die Möglichkeit zu einer Akutbehandlung von wesentlicher Bedeutung. Bisher gab es nur zwei wissenschaftlich bewiesene Therapien des akuten ischämischen Schlaganfalls: die systemische Thrombolyse mit rekombinantem Gewebsplasminogenaktivator (rt-PA) in einem Zeitfenster von 4,5 Stunden und die Behandlung auf einer Schlaganfallspezialeinheit (Stroke Unit).

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