10. Dez. 2014

Vom Erwachsenwerden und seinen Mythen

KONGRESS – Der zeitliche Verlauf der körperlichen Veränderungen in der Pubertät kann sehr stark variieren. Was ist normal und wann liegt eine endokrinologische Störung vor? Beim Kongress für Allgemeinmedizin in Graz wurden vier Pubertätsmythen gelüftet.

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Mädchen und Buben kommen heute deutlich früher in die Pubertät als ihre Eltern oder Großeltern. Wer wie früh dran ist, ist sehr individuell.

Um das Wachstum der weiblichen Brust, der Geschlechtsorgane und die Entwicklung der Schambehaarung exakter beurteilen zu können, verwendet man in der Pädiatrie eine fünfstufige Klassifikation, die vom britischen Kinderarzt James Tanner entwickelt wurde. Eine vorpubertäre weibliche Brust wird zum Beispiel als Tanner-Stadium B1 klassifiziert, eine Brust, die ihre Endgröße erreicht hat, als B5. Diese Stadien werden von den einzelnen primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen unterschiedlich schnell durchlaufen. Bei Buben setzt die Pubertät generell etwas später ein.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune