22. Apr. 2015

Neues Zentrum für Entwicklungsförderung in Wien

Foto: Wiener Sozialdienste
Das neu erreichtete Zentrum für Entwicklungsförderung
bietet neun therapeutische Leistungen kostenlos an.

Die Wiener Sozialdienste errichteten in der Donaustadt ein Zentrum für Entwicklungsförderung, in dem jährlich 700 Kinder von 0 bis 10 Jahren mit Entwicklungsstörungen oder -verzögerungen behandelt werden können. Das 900 m2 große Zentrum bietet neun therapeutische Leistungen wie Physiotherapie, Logopädie, Musiktherapie und Psychotherapie kostenlos an.

Das Zentrum für Entwicklungsförderung (ZEF) in der Lieblgasse im 22. Wiener Gemeindebezirk ist das letzte von drei Zentren, das im Rahmen einer dreijährigen Initiative der Stadt Wien und der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) zum Ausbau der Therapieplätze für Kinder mit Entwicklungsstörungen oder -verzögerung errichtet wurde. Die Standorte in der Dresdnerstraße 47 in der Brigittenau und in der Modecenterstraße 17 in Simmering boten bislang für rund 1.000 Kinder und Familien Entwicklungsdiagnostik-, -förderung und Therapien an.

Mit der neuen Einrichtung stehen in den ZEFs insgesamt 1.700 Therapieplätze für Kinder zur Verfügung. Das Angebot umfasst neben ärztlicher Betreuung unter anderem auch Ergo-, Logo- und Psychotherapie sowie Musiktherapie und Sozialberatung. Neben Einzeltherapien werden auch Behandlungen in Kleingruppen mit individuell festgelegten Schwerpunkten angeboten.

Die Zentren für Entwicklungsförderung sind Teil des Wiener Netzwerkes Entwicklungsbegleitung, in dessen Rahmen alle Säuglinge, bei denen auf Grund von Problemen während der Schwangerschaft oder rund um die Geburt ein erhöhtes Risiko für Entwicklungsauffälligkeiten besteht, zu entwicklungsdiagnostischen Untersuchungen eingeladen werden. Wird dabei entsprechender Bedarf festgestellt, erhalten die Betroffenen vor Ort das Angebot für Therapie sowie Beratung und Begleitung in allen Fragen der kindlichen Entwicklung.

>> Zentren für Entwicklungsförderung

Quelle: Wiener Gebietskrankenkasse