22. Feb. 2018

Analyseplattform zur besseren Rezidivvorhersage bei Karzinomen

Durch die Kombination von „Liquid Biopsies“, maschinellen Lernverfahren und Datenvisualisierung soll eine frühere und genauere Vorhersage eines Rückfalls bei Kindern mit Krebserkrankung möglich werden. (CliniCum 01-02/18)

St. Anna Kinderkrebsforschung, Labor Tumorbiologie: Dr. Sabine Taschner-Mandl, Leiter Assoc.-Prof. Dr. Peter Ambros, DI Florian Kromp
St. Anna Kinderkrebsforschung, Labor Tumorbiologie: Dr. Sabine Taschner-Mandl, Leiter Assoc.-Prof. Dr. Peter Ambros, DI Florian Kromp

Mittels genetischen Untersuchungen des Tumorgewebes oder metastasierter Tumorzellen sowie des histochemischen Nachweises von Tumormarkern wird aktuell bereits bei der Diagnose die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs bei einzelnen Krebserkrankungen geschätzt. Ergänzend dazu werden im Rahmen der modernen Krebsdiagnostik oftmals die Gesamtheit aller Gene der Krebszelle sowie deren Umsetzung in RNA analysiert, was zu enorm großen Datensätzen führt. Diese sogenannten „OMICS“-Datensätze können nur mithilfe bioinformatischer Methoden analysiert werden. Die nachfolgende Interpretation erfolgt durch Experten. Zusätzlich können aus dem Forschungsgebiet der künstlichen Intel­ligenz stammende computergestützte Bildanalysemethoden, für das mensch­liche Auge kaum erkennbare Informationen aus mikroskopischen Bildern extrahieren.

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