11. März 2019Studien und Leitlinien

Pneumo Update 2018: Neues zu COPD, Asthma und Pulmonalembolie

Abb.: AlexeyBlogoodf/GettyImages

Seit mittlerweile 16 Jahren tagt das Pneumo Update, das die Idee des Journal Club breitenwirksam umgesetzt hat: Alljährlich werden die wichtigsten wissenschaftlichen Publikationen in der Pneumologie zusammengefasst und hinsichtlich ihrer praktischen Relevanz bewertet. 2018 brachte unter anderem eine Ampel-Empfehlung für den Einsatz von inhalativen Kortikosteroiden bei COPD, eosinophile Granulozyten als Biomarker bei COPD und die klinische Bedeutsamkeit der Phänotypisierung des Asthma bronchiale. Für heuer wird ein Algorithmus zur Diagnostik der Pulmonalembolie erwartet, der keines D-Dimers mehr bedarf. (CliniCum pneumo 1/19)

COPD

Studien zu Roflumilast und Theophyllin

Übelkeit und Diarrhoe sind bekannte unerwünschte Wirkungen bei einer Therapie mit Roflumilast. In einer rezenten Studie mit 1.321 Patienten mit chronischer Bronchitis und FEV1 <50 Prozent wurden einschleichende Roflumilast-Dosierungen (250µg tgl. bzw. 500µg jeden zweiten Tag) gegenüber der Standarddosis von 500µg tgl. untersucht.1 Die Therapietreue war in den beiden Armen der einschleichenden Dosierung signifikant höher als unter Standarddosierung, sodass dieses Dosierungsschema für die klinische Praxis ab sofort empfohlen wird. Die neue Formulierung von 250µg-Tabletten ist auch bereits verfügbar.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum pneumo