LTOT, Beatmung und Weaning 2018

Die Langzeitsauerstofftherapie (LTOT) hat nach wie vor ihre Berechtigung. Wichtig ist, dass bei Störung der Atempumpe primär die Ventilation behandelt wird und nicht die Hypoxie. Von einer nicht invasiven Beatmung mit Sauerstoff profitieren insbesondere schwer kranke Patienten. Beim Weaning gilt nicht mehr der erste Spontanatemversuch als Maß aller Dinge, sondern der erste „separation attempt“. – Highlights vom diesjährigen PneumologieUpdate in Igls. (CliniCum pneumo 5/18)

LTOT – immer noch indiziert?

Es gibt viele verschiedene Ursachen, die zu einer Hypoxämie führen – von einer Störung der Gasaustauschfläche über den Diffusionsweg bis zu Anomalien im Blut. Ob eine LTOT indiziert ist, darf aber letztendlich nicht von der Art der Hypoxämie allein abhängig gemacht werden, sondern nur unter Berücksichtigung der Atmung – sprich, ob eine Hypooder Hyperventilation vorliegt. „Das heißt, die arterielle bzw. kapillär-arterielle Blutgasanalyse ist die Grundlage zur Beurteilung solcher Problematiken“, betonte Prof. Dr. Stephan Sorichter, Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin am RKK Klinikum in Freiburg. Die Frage, ob eine LTOT immer noch indiziert ist, beantwortete der Experte mit einem klaren „Ja“.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum pneumo