16. Sep. 2015

ESC 2015: Neue Guidelines

Neuerungen der aktualisierten Leitlinie zum akuten Koronarsyndrom (ACS) ohne ST-Streckenhebung betreffen den Zugang bei der Intervention, die Troponinbestimmung und die Plättchenaggregationshemmung. 

Die aktualisierte ESC-Leitlinie zum ACS sieht vor, den Zugang bei der perkutanen Intervention von transfemoral auf transradial umzustellen.
Die aktualisierte ESC-Leitlinie zum ACS sieht vor, den Zugang bei der perkutanen Intervention von transfemoral auf transradial umzustellen.

Die neue ESC-Leitlinie zur Therapie des akuten Koronarsyndromes ohne ST-Streckenhebung (Non-STEMI) enthält eine wichtige Neuerung, die für viele Zentren in Europa eine erhebliche Umstellung bedeuten wird: Bei der perkutanen Intervention im Katheterlabor soll vom transfemoralen Zugang auf den radialen Zugang umgestellt werden. Derzeit gibt es im Hinblick auf den Zugang „kulturelle“ Unterschiede sowohl zwischen verschiedenen Ländern als auch zwischen den Zentren. Prof. Dr. Marco Roffi vom Universitätsspital Genf, Vorsitzender der Task Force, die die Leitlinie erstellte, begründet diese Empfehlung mit Studiendaten, die bei femoralem Zugang vermehrte Blutungskomplikationen sowie eine erhöhte Mortalität gezeigt haben.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune