ASH 2018: Vier Zyklen Chemotherapie genügen bei diffus-großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL)

Primäres kutanes großes B-Zell-Lymphom
iStock/OGphoto

Die FLYER-Studie der deutschen Studiengruppe hochmaligne Non-Hodgkin-Lymphome bringt einen Standard zum Wackeln. Die Reduktion der CHOP-Zyklen auf vier in der Therapie von jungen Niedrig-Risiko-Patienten mit diffus-großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) ist genauso effektiv aber besser verträglich.

Für junge Patienten mit DLBCL im Niedrigrisiko sehen europäische Leitlinien derzeit die Gabe von sechs Zyklen Chemotherapie mit CHOP [Cyclophosphamid (C), Doxorubicin (H), Vincristin (O) und Prednison], in Kombination mit sechs Gaben Rituximab (R-CHOP), im Abstand von jeweils drei Wochen, vor.1 Die am ASH 2018 präsentierte FLYER-Studie stellt diesen Behandlungsstandard nun in Frage. Sie zeigt, dass junge Niedrigrisiko-Patienten von einer Reduktion der CHOP-Zyklen von sechs auf vier profitieren.2

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