23. März 2014

Gerinnungsstörungen I: Alles im Fluss

Störungen der Hämostase – ein Zusammenspiel aus Gefäßsystem, Thrombozyten und plasmatischem Gerinnungssystem – können zur Blutungsneigung (Hämophilie) oder zur Thromboseneigung (Thrombophilie) führen. Die Grundlagen hämorrhagischer Diathesen sowie wichtige Krankheitsbilder im Überblick.

Der Begriff „hämorrhagische Diathese“ bezeichnet eine Blutungsneigung bzw. das Auftreten spontaner, schwer stillbarer Blutungen. Pathophysiologisch werden die Blutungen nach ihren zugrundeliegenden Ursachen eingeteilt: Thrombopenie (erniedrigte Thrombozytenzahl), Thrombopathie (eingeschränkte Thrombozytenfunktion), plasmatische Gerinnungsstörungen und Vasopathien. Pathogenetisch sind weiters noch erworbene von angeborenen Koagulopathien zu unterscheiden.

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