Richtig handeln nach Sexualdelikt

Opfer von Sexualdelikten sollen zeitnah und möglichst wenig traumatisierend untersucht werden. Neben therapeutischen Aspekten sind die Dokumentation und die Asservierung von DNA-Proben entscheidend. (Medical Tribune 40/18)

Die Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG) hat eine Checkliste herausgegeben, die die wesentlichen Schritte der Abklärung und Dokumentation im Fall einer Gewalttat an Frauen oder Mädchen auflistet. Denn das exakte Vorgehen durch den betreuenden Gynäkologen erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Strafverfolgung des Täters oder der Täter. Die Checkliste sollte an jeder gynäkologischen Abteilung zugänglich sein und noch vor Beginn der Untersuchung durchgelesen werden, heißt es im dazugehörigen Leitfaden. Dies erleichtere erfahrungsgemäß den Untersuchungsablauf deutlich und führe zu besseren forensischen Ergebnissen im Rahmen der Spurensicherung und Dokumentation.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune