20. Nov. 2014

Eizellen einfrieren für späte Kinder?

BRÜSSEL – Das Einfrieren von Eizellen bzw. von Ovarialgewebe sorgte in den Medien für gewaltigen Wirbel. Aber wie funktioniert diese Technik, und wie wahrscheinlich ist eine Schwangerschaft mit aufgetauten Eizellen? Ein aktueller Lancet- Artikel setzt sich mit dem schwierigen Thema auseinander.

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Frauen, die ihre Ausbildung mit Mitte zwanzig abschließen, wollen erst den Start ins Berufsleben schaffen. Eine Schwangerschaft kommt dann oft erst später infrage.

Ob man das nun gutheißt oder nicht: Fakt ist, dass die Fruchtbarkeit der Frauen bereits ab Mitte zwanzig allmählich nachlässt. Und da haben viele gerade erst ihr Studium abgeschlossen. Wenn junge Frauen mit Mitte zwanzig ins Berufsleben starten, geht es mit ihrer Fertilität schon langsam bergab. Am deutlichsten lässt sich das an der Ovarialfunktion ablesen, schreiben die Wissenschaftler um Prof. Dr. Dominic Stoop vom Zentrum für Reproduktionsmedizin der Universität Brüssel im „Lancet“. Der Pool an Primordialfollikeln nimmt ab, die Qualität der Oozyten sinkt.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune