8. Okt. 2014

Hypertonie in der Schwangerschaft

BADEN – Egal, ob vorbestehende Hypertonie, Gestationshypertonie oder Präeklampsie: Schwangere Patientinnen mit Bluthochdruck müssen zum Wohle von Mutter und Kind engmaschig überwacht und entsprechend behandelt werden. Eine Risiko-Nutzen-Analyse hinsichtlich der gewählten Therapie ist unbedingt notwendig. Bei chronisch hypertensiven Frauen mit Kinderwunsch ist eine Schwangerschaftsplanung sinnvoll und eine entsprechende Therapieumstellung wichtig.

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Milder Bluthochdruck im Rahmen der Schwangerschaft muss nicht behandelt werden.
Regelmäßige Blutdruck- und Laborkontrollen sind jedoch notwendig.

Im Rahmen einer gesunden Schwangerschaft kommt es im ersten und zweiten Trimenon zu einem Blutdruckabfall von bis zu 10 mmHg systolisch bzw. bis zu 8 mmHg diastolisch. „Trotzdem kann es natürlich vorkommen, dass eine Schwangere mit Hypertonie zu kämpfen hat“, gab Dr. Katharina Hohenstein-Scheibenecker von der Klinik für Innere Medizin III an der MedUni Wien zu bedenken. Die Referenzwerte für die Hypertonie entsprechen dabei denen von Nicht-Schwangeren.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune