22. Okt. 2014

Geringe Eizell-Anzahl korrelliert mit höherem Framingham-Wert

Herzerkrankungen, die weltweit bei Frauen als die häufigste Todesursache gelten, könnten einer aktuellen Studie zufolge früher diagnostiziert werden, wenn man die Anzahl der Eizellen bestimmt. Frauen, deren Eizellen nur mehr in geringem Maße vorhanden sind, weisen nämlich häufig auch einen höheren Framingham-Score und kürzere Telomere auf, die wiederum ein Indiz für Herzerkrankungen, Demenz, Krebs und eine niedrigere Lebenserwartung sein können. Bei Frauen mit wenigen Eizellen wird auch von einem erhöhten Risiko für altersbedingte Erkrankungen ausgegangen.

© iStockphoto, Eraxion
Setzt die Menopause früh ein, steigt das Risiko für Herzerkrankungen.

Bei der 70. Jahrestagung der American Society for Reproductive Medicine (ASRM), die von 18. bis 22. Oktober in Honolulu stattfindet, wurde eine Studie präsentiert, der zufolge die Anzahl der Eier in den Eierstöcken der Frau verrät, wie schnelldir Zellen altern. Dies reflektiert auch das Risiko der Entwicklung von Herzkrankheiten.

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