21. Jän. 2019ÖGDV 2018

Berufsdermatosen: Belastete Haut braucht Pflege

FOTO: GCSHUTTER/GETTYIMAGES

1.195 Berufskrankheiten Erwerbstätiger wurden 2017 von der AUVA anerkannt. Die größte Gruppe mit 642 Personen ist der Lärmschwerhörigkeit zuzurechnen. Die zweigrößte allerdings, mit 148 Personen, sind bereits Hauterkrankungen, gefolgt von Atemwegs- und Lungenerkrankungen sowie Asthma bronchiale.1 (Medical Tribune 1–4/19)

Berufsbedingte Hauterkrankungen entstehen vor allem durch Kontakt mit Irritanzien und Allergenen, wobei als auslösende Allergene viele Substanzen infrage kommen. Pro Jahr erkranken in etwa sieben Prozent der Allgemeinbevölkerung an Kontaktallergien. Pathogenetisch liegt diesen eine T-Zell-vermittelte Allergie vom Spättyp (Typ-IV-Reaktion) zugrunde. Gewöhnlich sind die allergischen Kontaktekzeme in den Hautarealen mit direktem Allergen-Kontakt lokalisiert und weisen gegebenenfalls Streuung in andere Körperareale auf, jedoch können bei hochgradiger Sensibilisierung auch lufttragende Allergene Auslöser sein.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune