17. Juli 2014

Das Plattenepithelkarzinom

Das Plattenepithelkarzinom der Haut (Squamous Cell Carcinoma, SCC) ist ein maligner Tumor, der von den epidermalen Keratinozyten abstammt. Das SCC und das ebenfalls aus Keratinozyten entstehende Basalzellkarzinom sind die wichtigsten Vertreter der Gruppe der sogenannten „non-melanoma skin cancer“ (NMSC), gemeinsam gehören sie vermutlich zu den häufigsten Krebserkrankungen des Menschen.

SCC entsteht meist aus charakteristischen Vorstufen (aktinische Keratosen, Morbus Bowen). Die wesentlichen Risiko- und prädisponierenden Faktoren sind gut bekannt, sodass sich der Tumor durch Prävention hervorragend vermeiden lassen sollte. Die Therapie ist in erster Linie chirurgisch. Strahlentherapie, Chemotherapie und „Epidermal growth factor receptor“-(EGFR)- Inhibitoren können in fortgeschrittenen Fällen adjuvant zum Einsatz kommen. Für Frühformen und Vorstufen stehen wirksame topische Präparate zur Verfügung. Jede Behandlung sollte von einer Aufklärung über adäquate Sonnenschutzmaßnahmen begleitet werden.

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