Kerion Celsi durch Ratten im Haushalt

Kerion Celsi wird häufig fehldiagnostiziert. Bei Verdacht ist die frühzeitige Einleitung einer systemischen antimykotischen Therapie zur Vermeidung einer permanenten Alopezie obligat. (CliniCum derma 3/19)

Das Kerion Celsi ist eine seltene hochentzündliche Maximalvariante der Tinea capitis. Charakteristisch ist dabei die Entwicklung schmerzhafter, verkrusteter Läsionen, die mit follikulären Pusteln bedeckt und von erythematösen haarlosen Bereichen umgeben sind, welche sich im Verlauf zu abszessartigen, granulomatösen Formierungen umwandeln. Begleitet wird die Symptomatik von regionalen Lymphknotenschwellungen. Die Abheilung hinterlässt meist eine permanente narbige Alopezie. Hauptauslöser sind in erster Linie zoophile Dermatophyten. Die Diagnose erfolgt mittels kulturellem, nativem oder molekularbiologischem (PCR) Erregernachweis.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum derma