29. Nov. 2018Neuroonkologie

Glioblastom: Wie Neurokognition und Lebensqualität zusammenhängen

Foto: Dr_Microbe/GettyImages

Die Lebensqualität und die neurokognitiven Funktionen bei Gliom-Patienten sind durch die erkrankungsbedingte begrenzte Lebenserwartung in den Mittelpunkt des Interesses, sowohl im neuroonkologischen klinischen Alltag als auch im Rahmen von Studien, gerückt. (CliniCum neuropsy 5/18)

Gliome sind die häufigsten primären Tumore des zentralen Nervensystems im Erwachsenenalter. Die Inzidenz liegt bei zirka fünf bis acht pro 100.000 Einwohner pro Jahr. Das häufigste und bösartigste Gliom ist das Glioblastom. In den vergangenen Jahren konnten neuropathologische Untersuchungen und Therapiestudien mit Biomarker-Analysen zeigen, dass das klinische Outcome von Gliom-Patienten besser unter der Berücksichtigung von molekularen Markern als mit histologischen Merkmalen alleine korreliert. Aus diesem Grund wurden 2016 in die WHO-Klassifikation (WHO-Grad I–IV, z.B. Astrozytom, Oligodendrogliom, Glioblastom) erstmals molekulare Biomarker (z.B. die Mutation des Isocitrat-Dehydrogenase-Enzyms IDH1+2 >IDH-mut/wt, Verlust der Chromosomenarme 1p19q) integriert.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum neuropsy