16. Mai 2017

Geriatrie: Was tun bei Humerusfraktur?

Operieren oder nicht operieren – das ist die Frage bei geriatrischen Patienten mit proximaler Humerusfraktur. Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Wie komplex und kontrovers das Thema ist, zeigte sich am Geriatriekongress in Wien. (Medical Tribune 19/2017)

Nur, wenn die Patienten post OP von Anfang an voll belasten können, sind sie mit dem Rollator mobil.
Nur, wenn die Patienten post OP von Anfang an voll belasten können, sind sie mit dem Rollator mobil.

Proximale Humerusfrakturen und Schenkelhalsfrakturen haben einiges gemeinsam: Gemessen an der Inzidenz zählen sie zu den Top drei der Frakturen bei geriatrischen Patienten (am häufigsten ist die Femurhalsfraktur, gefolgt von der Radiusfraktur und der Humerusfraktur) und beiden liegt eine gemeinsame Grunderkrankung zugrunde, wie Univ.-Prof. Dr. Markus Gosch, Chefarzt der Geriatrie, Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, Klinikum Nürnberg, auf den Punkt bringt: „Es ist dieselbe Erkrankung, die dahintersteckt, nämlich die Osteoporose.“

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune