20. Dez. 2018ÖGIM 2018

Welcher Patient muss zum Rheumatologen?

Die Akuttherapie akuter rheumatischer Symptome ist und bleibt die Domäne des Hausarztes. Bei Hinweisen auf Entzündung oder bei Persistenz der Beschwerden sollte jedoch rheumatologischer Rat eingeholt werden. (Medical Tribune 50-52/18)

Hand anlegen, lautet die Devise bei der Bestimmung einer Arthrose.

Mögliche Ursachen gibt es viele: Gelenkschmerz kann durch ein Trauma, eine Überlastung oder eine Systemerkrankung hervorgerufen werden, aber auch degenerativ bedingt oder Infekt-assoziiert sein. Eine erste, wichtige Orientierungshilfe ist die Anamnese: Seit wann besteht der Schmerz, wo ist er lokalisiert? Wie ist die Schmerzcharakteristik? Für immunmediierte Erkrankungen ist beispielsweise typisch, dass sie schleichend beginnen. Sind mehrere Gelenke betroffen oder gibt es auch extraartikuläre Symptome (klassisch: Uveitis, psoriatrische Haut- oder Nagelveränderungen)? Manchmal kann auch die Familienanamnese Hinweise auf die Ursache liefern (Psoriasis, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen).

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune