8. Feb. 2018

Was Augen zu Tränen rührt

Upset woman suffering from strong eye pain. Healthcare concept, panorama
Prostock-studio/AdobeStock

BINDEHAUTENTZÜNDUNG – Wenn die Augen jucken und tränen, kann in den meisten Fällen der Hausarzt helfen. So bewahren Sie Patienten mit allergischen Augenerkrankungen vor Komplikationen wie Hornhautschäden. (Medical Tribune 06/18)

Einen Patienten haben seine allergischen Augenprobleme das erste Jahr als Student an der Universität gekostet. Schon als Kind habe er mit seiner atopischen Erkrankung zu kämpfen gehabt, berichtet er. Während des Studiums kamen dann zu den Hautausschlägen die Bindehautprobleme dazu: „Meine Augen waren so rot und schmerzvoll, dass ich sie kaum noch offenhalten konnte“, berichtet er. An Sport war unter diesen Umständen nicht mehr zu denken, abendliches Ausgehen wurde zur lästigen Pflicht, die nur noch mit Sonnenbrille zu bewältigen war. Aber sein Beispiel zeigt, selbst derart schwere Fälle kann man unter Kontrolle kriegen: Inzwischen reichen ein paar Kortison-Tropfen, um dem jungen Mann beim Auftauchen der ersten Warnsymptome wieder eine unbeschwerte Sicht zu garantieren. Als die häufigsten Gründe für eine allergische Augenerkrankung, schreibt Dr. Darshak Patelvom, Moorfields Eye Hospital in London, sind die saisonale allergische Konjunktivitis (SAC) und die ganzjährige perenniale allergische Konjunktivitis (PAC) zu nennen. Gemeinsam ist beiden Syndromen die IgE-vermittelte Typ-1-Immunreaktion. Bei der SAC wird sie vor allem durch den Pollenflug getriggert. Eine PAC lösen dagegen in der Regel konstant vorhandene Umweltallergene wie Hausstaubmilben, Tierhaare oder Pilzsporen aus.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune