7. Dez. 2016

Dr. Stelzl: Manchmal will ich nicht mehr mitmachen

Hausarzt/Hausärztin zu sein ist ein wunderbarer Job. Theoretisch zumindest. Man arbeitet großteils mit Menschen, die man oft schon lange und gut kennt, mit ihren Familien und mit ihrem ganzen Umfeld. Man weiß um ihre größeren und kleineren Sorgen und Nöte und darf sie dabei begleiten. Das ganze Spektrum des Lebens von der Mutter-Kind-Pass-Untersuchung beim Enkerl bis zur Sterbebegleitung beim Opa ist in unserer Arbeit drin. Medizinisch interessant, denn wir sehen unheimlich viele verschiedene Krankheitsbilder: oft genug nur den banalen Schnupfen, aber durchaus auch knifflige Probleme, Notfälle und seltene Erkrankungen. Sozusagen von der Rotznase bis zur Phenylketonurie geht alles durch unsere Praxen. Das zwingt uns, uns laufend fortzubilden, am Ball zu bleiben und uns weiterzuentwickeln. Unsere Arbeit ist wichtig, vielfältig, abwechslungsreich und spannend. Diagnostisch und therapeutisch stehen wir inmitten unbegrenzter Möglichkeiten. Rein theoretisch.

E wie Einschränkungen

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune