6. Juli 2017

Was können JAK-Inhibitoren bei RA leisten?

EULAR - Im aktuellen Update der EULAR-Leitlinie zur rheumatoiden Arthritis sind die JAK-Inhibitoren den Biologika weitgehend gleichgestellt.  Am Kongress in Madrid wurde eine Reihe von Studien vorgestellt, die Tofacitinib und Baricitinib in unterschiedlichen Settings untersucht haben. (Medical Tribune 27/2017)

Vortherapie und Verträglichkeit entscheiden über die Kombi mit MTX.
Vortherapie und Verträglichkeit entscheiden über die Kombi mit MTX.

Mit den Januskinase-Inhibitoren (JAKs), von denen gegenwärtig Tofacitinib and Baricitinib zugelassen sind, steht in der Therapie der rheumatoiden Arthritis eine neue Klasse von DMARDs zur Verfügung. JAK-Inhibitoren unterbrechen einen für die Inflammation wichtigen Si­gnalweg: Zytokine aktivieren durch ihr Andocken an Rezeptoren die verschiedenen JAKs, die ihrerseits STAT aktivieren, das im Zellkern die Gen-Transkription reguliert. Die JAK-Inhibition unterbricht den Sig­nalweg und das Zytokin verliert zumindest teilweise seinen Einfluss auf die Gen-Transkription. Im aktuellen Update der EULAR-Leitlinie zur rheumatoiden Arthritis werden die JAKs als „targeted synthetic DMARDs“ bezeichnet und den Biologika weitgehend gleichgestellt. Empfehlung besteht bei Patienten, die mit einem konventionellen DMARD wie Metho­trexat keine Krankheitskontrolle erreichen und ungünstige prognostische Faktoren aufweisen. Die Zulassungen basieren auf umfangreichen Studienprogrammen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune