2. Mai 2017

Clostridium spricht auch auf Tiefkühlstuhl an

Antikörpertherapie, Stuhltransplantation oder doch Antibiotika? Am Österreichischen Infektionskongress ÖGIT wurde ein Überblick über neuere Studien vermittelt, die sich mit der Behandlung von Clostridium-difficile-Infektionen beschäftigen. (Medical Tribune 17/2017)

Bis zu fünf Prozent der gesunden Bevölkerung beherbergen diesen Keim.
Bis zu fünf Prozent der gesunden Bevölkerung beherbergen diesen Keim.

Infektionen mit Clostridium difficile (CD) sind die häufigste Ursache einer nosokomialen Diarrhö. Für die meisten Menschen ist das anaerobe Stäbchen jedoch ein harmloser Darmbewohner. Je nach Population sind bis zu fünf Prozent der gesunden Bevölkerung mit dem Erreger kolonisiert.  „Ein wesentlicher Faktor, der darüber entscheidet, ob jemand erkrankt und wie schwer die Krankheit verläuft, ist die Produktion von Antikörpern gegen Toxin A und Toxin B“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Günter Weiss, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin VI, Medizinische Universität Innsbruck, der die aktuellen Arbeiten zum Thema Clostridien-Infektionen am österreichischen Infektionskongress in Saalfelden vorstellte.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune