27. März 2015

NÖ: Kostenlose Psychotherapie für Kinder und Jugendliche

Die Niederösterreichische Gebietskrankenkasse schafft die Kontingentierung bei Psychotherapien von Kindern und Jugendlichen ab, nachdem die Kontingente mit Beginn des Vorjahres probeweise aufgehoben worden waren und betroffene Kinder seitdem viel schneller einen Therapieplatz bekommen konnten.

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Ab 1. April 2015 wird es in Niederösterreich keine Kontingentierung bei Psychotherapien von Kindern und Jugendlichen mehr geben.

 

Der Vorstand der Niederösterreichische Gebietskrankenkasse (NÖGKK) beschloss, dass am 1. April 2015 die Kontingentierung für psychotherapeutische Leistungen an Kindern und Jugendlichen, die durch Therapeutinnen und Therapeuten der NÖGKK-Vertragsvereine „NÖ Gesellschaft für psychotherapeutische Versorgung“ und „Verein für ambulante Psychotherapie NÖ“ sowie „Frauen für Frauen“, „Möwe“, „Kidsnest“, „Caritas“ und dem „NÖ Hilfswerk“ erbracht werden, wegfällt.

v.l.n.r.: NÖGKK-Obmann Gerhard Hutter, Gesundheitslandesrat Ing. Maurice Androsch und NÖGKK-Generaldirektor Mag. Jan Pazourek freuen sich über den unlimitierten Zugang zur Psychotherapie für Kinder und Jugendliche
v.l.n.r.: NÖGKK-Obmann Gerhard Hutter, Gesundheitslandesrat Maurice Androsch
und NÖGKK-Generaldirektor Jan Pazourek


Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) begrüßt Abschaffung der Kontingente

ÖBVP-Präsident Peter Stippl hofft, dass die Abschaffung der Kontingente auch bei anderen Krankenkassen und Sozialversicherungen umgesetzt wird. Er ist überzeugt, dass man mit “Psychotherapie auf Krankenschein” (Sachleistung) für alle Versicherten dieselben positiven Erfahrungen erzielen würde wie am Beispiel der Kinder und Jugendlichen mit psychischen Problemen in Niederösterreich.

Quelle: NÖGKK, Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie