4. Juni 2015

Sozialdemokratische Ärzte wollen Angebot der Stadt Wien akzeptieren

Die Sozialdemokratischen Ärztinnen und Ärzte befürworteten am 3. Juni in ihrer Vorstandssitzung, das neueste Angebot der Stadt Wien hinsichtlich der Umsetzung der neuen Arbeitszeitrichtlinien im Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) anzunehmen.

Sozialdemokratische Ärztinnen und Ärzte
Die roten Ärzte wollen das neueste Angebot der Stadt Wien hinsichtlich der Umsetzung der neuen Arbeitszeitrichtlinien annehmen.

 

Das Verhandlungsergebnis zwischen der Stadt Wien und der Ärztekammer für Wien soll nach Ansicht der Sozialdemokratischen Ärztinnen und Ärzte akzeptiert werden, da mit diesem Ergebnis an die 90 Prozent der Forderungen der Kurie der angestellten ÄrztInnen erfüllt seien. Weitere Gehaltsforderungen würden eine Ungleichstellung der bei anderen Dienstgebern beschäftigten Medizinerinnen und Mediziner – etwa an den Ordensspitälern – bedeuten. Zudem sei der in manchen Inseraten der Ärztekammer kolportierte Abbau von 382 Ärztedienstposten schon länger kein Thema. Am 8. Juni wird das Angebot der Stadt der gesamten Kurie der angestellten Ärztinnen und Ärzte vorgelegt, die bereits zwei Ergebnisse abgelehnt hat.

Auch diesmal hat sich der der Präsident der Wiener Ärztekammer, Thomas Szekeres, im Vorfeld der Sitzung wenig enthusiastisch zu dem neuen Angebot der Stadt geäußert, denn dieses beinhalte zwar u.a. Personalumschichtungen statt Kürzungen, jedoch nicht die geforderten zusätzlichen Zuschläge für Nacht- und Feiertagsdienste. Gegenüber der APA erklärte er, dass er nicht mit einer Annahme rechne.

Quelle: Sozialdemokratische Ärztinnen und Ärzte, APA