22. Mai 2014

Testosteron-Substitution folgt Klinik

STOCKHOLM – Niedrige Testosteronspiegel sind nicht nur mit schlechter Lebensqualität, sondern nicht zuletzt auch mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko und erhöhter Gesamtmortalität assoziiert. Dennoch ist die Indikationsstellung zur Substitution nicht immer einfach.

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Die Höhe des Testosteronspiegels ist individuell sehr unterschiedlich. Entscheidend sind auftretende Symptome.

Obwohl eine Substitution von Testosteron heute weitgehend als wirksam und sicher betrachtet wird, kann die Entscheidung dazu im individuellen Fall schwierig sein. Dies hat zunächst mit den individuell stark unterschiedlichen physiologischen Testosteronspiegeln zu tun. Der Laborwert genüge daher nicht für die Indikationsstellung, wie Prof. Dr. Stefan Arver vom Karolinska-Institut in Stockholm am Kongress der European Association of Urology in Stockholm betont. Dennoch liefert das Labor wichtige Ansatzpunkte. Liegt der Wert über 12 nmol/l, ist vermutlich alles in Ordnung, unter 8 nmol/l sind wahrscheinlich Symptome vorhanden.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune