21. Juli 2014

Software für ambulante Versorgung Demenz-Kranker

Ein computergestütztes Verfahren deckt individuelle Lücken in der Versorgung von Patienten auf. Besonders qualifizierte Pflegefachkräfte besuchen die Patienten zu Hause und erfassen per umfangreicher Befragungen mit Tablet-PCs deren Versorgungssituation. Anhand dieser Angaben erstellt ein Computerprogramm spezifische Handlungsempfehlungen für den Hausarzt.

Dementia Care Manager besuchen die Patienten zu Hause, um sich ein detailliertes Bild von deren Bedürfnissen und Versorgungssituation zu machen. Dazu führen sie mit Hilfe von Tablet-PCs umfangreiche Befragungen durch.
Dementia Care Manager besuchen die Patienten zu Hause, um sich ein detailliertes Bild von deren Bedürfnissen und Versorgungssituation zu machen. Dazu führen sie mit Hilfe von Tablet-PCs umfangreiche Befragungen durch.

In der Fachzeitschrift “International Psychogeriatrics” beschreiben Forscher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) ein computergestütztes Interventions-Management-System (IMS) für an Demenz erkrankte Patienten, mit dem 85 Prozent mehr Versorgungslücken erkannt werden als mit einer händischen Erfassung. Die Software gleicht individuelle Patientencharakteristiken mit einem Kriterien- und Maßnahmenkatalog ab, in dem Bedingungen für eine möglichst optimale Versorgung von Menschen mit Demenz beschrieben sind.

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