28. Juli 2014

Kongenitale Hydronephrose

Abbildung
Abb. 1: Fetale Hydronephrose mit Zwerchfellhochstand

Mit dem Einsatz moderner bildgebender Methoden können bereits intrauterin Aussagen über mögliche Fehlbildungen im Urogenitaltrakt gemacht werden. Eine frühestmögliche exakte Diagnose post partum ist unerlässlich, um drohenden Nierenschaden und Verlust der Nierenfunktion abzuwenden.

Kinderurologische Fehlbildungen stehen insgesamt an zweiter Stelle aller kongenitalen Fehlbildungen. Die Inzidenz intrauterin festgestellter urologischer Anomalien liegt bei etwa 1:500. Dabei bilden insbesondere die Hydronephrosen (siehe Abb. 1) ein breites Spektrum und machen diese Entität zur häufigsten kongenitalen Diagnose. Entsprechend der Literatur beträgt die Häufigkeit der Harntraktdilatationen in utero bis zu 1:100, aber lediglich bei 1:500 liegt ein tatsächliches medizinisches Problem vor. Daher ist es unumgänglich, dass Kinderurologen mit pränatalen Befunden in ihrer gesamten Bandbreite bewandert sein müssen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum uro&gyn