10. Sep. 2014

Arznei & Vernunft: Leitlinie für COPD

Prof. Dr. Robin Rumler, Dr. Karl Forstner, Dr. Hans Jörg Schelling, Univ.-Prof. Dr. Ernst Singer, Mag. Max WellanDie neue Leitlinie der Initiative Arznei und Vernunft widmet sich der Vorbeugung und Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung.

An der COPD leiden die Menschen nicht nur, sie sterben auch daran.“ Mit drastischen Worten eröffnete am Mittwoch der vergangenen Woche Dr. Karl Forstner, Präsident der Ärztekammer f. Salzburg und Vizepräsident der ÖÄK, die Präsentation der neuen Leitlinie der Initiative Arznei und Vernunft zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. Weltweit sei COPD die dritthäufigste Todesursache.
Wenig später wartet dann Univ.-Prof. Dr. Ernst Singer, der medizinische Vorsitzende der Expertengruppe, die für die Leitlinie verantwortlich zeichnet, mit Zahlen auf, die die Dimension des Problems weiter unterstreichen: Rechne man zu den 400.000 behandlungsbedürftigen Betroffenen mit COPD der Stufe II bis IV noch jene Menschen hinzu, die bereits an COPD erkrankt sind, dann komme man auf eine Million Menschen. Dementsprechend hoch sind die Kosten, mit denen die COPD-Behandlung die Kassen belastet: „Fünf Prozent der Medikamentenausgaben, rund 140 Millionen Euro“, rechnet Dr. Hans Jörg Schelling, zum Zeitpunkt der Präsentation noch Vorsitzender des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger“, vor.

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