Screening mit Low-Dose-CT

Mittels Screeninguntersuchungen des Thorax für das Bronchialkarzinom ist aufgrund der Häufigkeit des Tumors, des Fehlens von Frühsymptomen und der Verbesserung der Prognose in frühen Stadien eine deutliche Senkung der Mortalität zu erwarten. (CliniCum pneumo 2/17)

Abb. 1: Low-Dose-CT der Lunge: 4mm großer Nodulus im linken Unterlappen, histologisch verifizierte Metastase eines bis dato unbekannten Primärtumors Abb. 2 und 3: Low-Dose-CT der Lunge: 5mm großer Nodulus in der Lingula als Zufallsbefund, histologisch als Adenokarzinom verifiziert
Abb. 1: Low-Dose-CT der Lunge: 4mm großer Nodulus im linken Unterlappen, histologisch verifizierte Metastase eines bis dato unbekannten Primärtumors Abb. 2 und 3: Low-Dose-CT der Lunge: 5mm großer Nodulus in der Lingula als Zufallsbefund, histologisch als Adenokarzinom verifiziert

Laut Statistik Austria sind in Österreich etwa 3.800 Personen mit der Diagnose Bronchialkarzinom konfrontiert. Der Anteil von Bronchialkarzinomen an allen registrierten bösartigen Tumoren liegt knapp über zehn Prozent. Am Beginn der 1980er Jahre erkrankten Männer noch sechsmal häufiger als Frauen. Mittlerweile ist das Erkrankungsrisiko der Männer „nur“ mehr dreimal so hoch wie jenes der Frauen. Das Bronchialkarzinom war 2006 mit 23 Prozent aller Krebstodesfälle die häufigste Krebsursache bei Männern und mit zwölf Prozent die zweithäufigste der Frauen (nach Mammakarzinom); 2006 verstarben in Österreich 2.354 Männer und 1.059 Frauen an Lungenkrebs.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum pneumo