23. Nov. 2016

Antipsychotika: Über Nebenwirkungen sprechen

Kommen Antipsychotika zum Einsatz, lohnt es sich, mit dem Patienten schon im Vorfeld über ­potenzielle Nebenwirkungen zu sprechen, wie auf der ÖGPB-Tagung Anfang November in Wien zu hören war. (Medical Tribune 47/2016)

Da Tabakrauch massiv Einfluss auf die Kinetik CYP1A2-metabolisierter Antipsychotika nimmt, gilt es, beim Rauchstopp die Dosis anzupassen.
Da Tabakrauch massiv Einfluss auf die Kinetik CYP1A2-metabolisierter Antipsychotika nimmt, gilt es, beim Rauchstopp die Dosis anzupassen.

Wenn man ein Antipsychotikum verordnet, ist es wichtig, mit dem Patienten klinisch wichtige Nebenwirkungen zu besprechen“, betonte OÄ Dr. Ursula Goedl, Psychiatrische Abteilung der Krankenanstalt Rudolfstiftung, im Rahmen der Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie Anfang November in Wien. Treten unter der Behandlung Symptome auf, von denen die Patienten bereits wissen, dass es sich um Nebenwirkungen des Antipsychotikums handeln könnte, gelingt es besser, offen darüber zu sprechen und gegebenenfalls die Medikation entsprechend zu adaptieren. „Das fördert auch die Compliance“, unterstrich Goedl.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune