15. Nov. 2016

Die richtige Impfstrategie schützt Senioren

PRAXIS – Altersbedingte Veränderungen des Immunsystems machen Senioren besonders anfällig für Infektionen und vermindern die Effektivität von Impfungen. Daher gilt es, auf Maßnahmen wie Adjuvanzien, intradermale Applikation und verkürzte Auffrischungsintervalle zu setzen.

Besonders bei Betagten ist Herpes Zoster oft mit Folgeerscheinungen wie der Post-Zoster-Neuralgie assoziiert.
Besonders bei Betagten ist Herpes Zoster oft mit Folgeerscheinungen wie der Post-Zoster-Neuralgie assoziiert.

Senioren brauchen aufgrund altersbedingter Veränderungen des Immunsystems besonders dringend Schutz vor Infektionen, doch gerade in dieser Altersgruppe seien die Durchimpfungsraten für wichtige Erreger niedriger als bei Jüngeren, bedauerte Univ.-Prof. Dr. Ursula Wiedermann-Schmidt, Leiterin des Instituts für Tropenmedizin, MedUni Wien und Vorsitzende des Nationalen Impfgremiums, im Rahmen der 15. Tagung für Allgemeinmedizin und Geriatrie Ende September in Wien. Erschwerend komme noch das Problem des verminderten Ansprechens auf Vakzinen hinzu, das entsprechend adaptierte Impfstrategien für Ältere erfordere (siehe Kasten).

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune