14. Sep. 2016

Neue ESC-Leitlinie zu Dyslipidämie

Im Rahmen des diesjährigen Europäischen Kardiologenkongresses wurde die neue ESC-Leitlinie zum Management der Dyslipidämie vorgestellt. Im Vergleich zum Vorgänger-Dokument liegen die Änderungen im Detail.

Die Leitlinie empfiehlt, die Statintherapie bis zum Erreichen des Ziels bis zur Höchstdosis oder der individuellen Unverträglichkeit zu eskalieren.
Die Leitlinie empfiehlt, die Statintherapie bis zum Erreichen des Ziels bis zur Höchstdosis oder der individuellen Unverträglichkeit zu eskalieren.

Unter den neuen Guidelines, die im Rahmen des ESC 2016 in Rom präsentiert wurden, findet sich auch die mit einiger Spannung erwartete neue Leitlinie zum Management von Dyslipidämien. Das Dokument definiert primäre und sekundäre Ziele sowie die zugehörigen Zielwerte, die mittels Lebensstil und medikamentöser Therapie erreicht werden sollen. Das primäre Ziel ist, wie Task Force Mitglied Prof. Dr. Alberto Cordero vom Universitätsspital Alicante in Spanien betont, angesichts der überwältigenden Evidenz die Senkung des LDL-Cholesterins. Im Gegensatz dazu wird eine HDL-Erhöhung als Therapieziel nicht empfohlen. Triglyzeride und Lipoprotein (a) werden als sekundäre Ziele eingestuft, die in bestimmten Risikopopulationen angegangen werden können.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune