6. Apr. 2016

Tbc: Wiener Modell macht Schule

Die neu eröffnete Tuberkulosestation Severin am Otto-Wagner-Spital in Wien ist darauf ausgelegt, Patienten mit multiresistenter Tuberkulose zu behandeln. Die Erfolgsrate in Wien ist im internationalen Vergleich hoch.

Nach zweijährigen Umbauarbeiten stehen nun in der Tuberkulosestation Severin im Otto-Wagner-Spital insgesamt 20 Betten zur Verfügung.
Nach zweijährigen Umbauarbeiten stehen nun in der Tuberkulosestation Severin im Otto-Wagner-Spital insgesamt 20 Betten zur Verfügung.

Noch nie wurden in Österreich so wenige Tuberkulosefälle erfasst wie im Jahr 2015. Die Anzahl der Neuerkrankungen ist von 1007 Tuberkulose-Fällen im Jahr 2005 auf 575 Fälle im Jahr 2015 gesunken, erklärte PD Dr. Mag. Alexander Indra, Leiter des Instituts für medizinische Mikrobiologie und Hygiene der AGES. Der vermehrte Flüchtlingsstrom habe nichts an diesem Abwärtstrend geändert. Eine Herausforderung stellen allerdings multiresistente Fälle dar, die in den letzten Jahren auffallend zugenommen haben. Die Tuberkulosestation Severin am Otto-Wagner-Spital (OWS) in Wien, die kürzlich eröffnet wurde, ist ganz auf die Behandlung von Patienten mit multiresistenter Tuberkulose ausgelegt.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune