22. Okt. 2015

Retschitzegger: Leben können. Sterben dürfen.

„Leben können. Sterben dürfen. Palliative Geriatrie baut Brücken.“ war das Thema der 10. Fachtagung „Palliative Care Berlin“, organisiert vom Berliner Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie, die ich kürzlich besuchte. Der Schweizer Roland Kunz, Chefarzt für Geriatrie und Palliative Care im Spital Affoltern/Albis, fasste zusammen, wie palliative Geriatrie in hoher Qualität in Pflegeheimen gelingen kann. Ein umfassendes palliatives Grundverständnis, der Fokus auf Lebensqualität, ein gutes Nebeneinander von geriatrischen Maßnahmen und Palliative Care und PatientInnenzentrierung mit holistischer Behandlung machen gute Umsorgung in Pflegeheimen möglich.

Oft werden aber die Menschen hinter den PatientInnen gar nicht ausreichend gesehen – vor allem Menschen mit Demenzerkrankungen sind dieser Gefahr besonders ausgesetzt. Sozusagen versteckt sind die Menschen hinter ihren krankheits- und altersbedingten Veränderungen. „Hidden Lives/Hidden Patients“ lautete dann auch das diesjährige Motto des Internationalen Welthospiz- und Palliativtages mit dem Ziel, auf immer noch bestehende Mängel in der Versorgung schwerkranker und alter Menschen hinzuweisen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune