nutritionDay zeigt Mängel auf

Am nutritionDay – heuer am 19. November – wird die Ernährung in Krankenhäusern und Pflegeheimen evaluiert. Die österreichischen Organisatoren hoffen auf besonders rege Teilnahme.

Am nutritionDay 2014 haben nur 41 Prozent der befragten Patienten das gesamte Mittagessen konsumiert, 14 Prozent ließen gar drei Viertel über.
Am nutritionDay 2014 haben nur 41 Prozent der befragten Patienten das gesamte Mittagessen konsumiert, 14 Prozent ließen gar drei Viertel über.

Um Gesundheitseinrichtungen stärker für das Problem Mangelernährung zu sensibilisieren, wurde im Jahr 2006 von der österreichischen Arbeitsgemeinschaft für klinische Ernährung (AKE) und der European Society of Clinical Nutrition and Metabolism (ESPEN) das Projekt nutritionDay ins Leben gerufen: Die teilnehmenden Krankenhausstationen und Pflegeheime erheben jährlich an einem Stichtag mittels Fragebögen den Ernährungszustand ihrer Patienten und bekommen ein strukturiertes Feedback über ihre Ernährungsversorgung im nationalen und internationalen Vergleich. Pro Patient ist dabei mit einem Zeitaufwand von fünf bis zehn Minuten zu rechnen. Ausgehend vom deutschen Sprachraum ist der nutritionDay mittlerweile zu einer weltweiten Initiative geworden, an der sich in den letzten neun Jahren 5750 Einrichtungen mit 185.000 Patienten aus 60 Ländern beteiligt haben. Seit 2012 wird auch die Ernährungssituation auf onkologischen Stationen erhoben.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune